Freitag, 28. Nov., 19 Uhr, Pauluskirche
Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado dokumentierte in den vergangenen 40 Jahren die Spuren unserer Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten. Als sozialdokumentarischer Fotograf wurde er Zeuge von internationalen Konflikten, Vertreibung, Krieg, Hunger und Leid.
Dies hielt er mit seinen Schwarz-Weiß-Fotos in Reportagen und Fotobänden fest und zeigte sie in Ausstellungen weltweit. Für Salgado stellte seine Berufung eine extreme seelische Aufgabe dar, bei der er oft nah am Rande der Verzweiflung stand. In einer Schaffenspause widmete er sich der Wiederaufforstung eines erodierenden Gebietes in seiner Heimat, wodurch er zu seinem Fotoprojekt „Genesis“ inspiriert wurde, das die paradiesischen, von Menschen unberührten Orte der Erde zeigt. Diese Fotografien sind eine Hommage an die Schönheit unseres Planeten. Sebastião Salgados Sohn Juliano und Filmemacher Wim Wenders setzen dem Leben und der Arbeit des Fotografen mit „Das Salz der Erde“ ein dokumentarisches Denkmal.
Dokumentarfilm – Deutschland, 2014 – 109 Min. – FSK 16
Der Eintritt ist frei.
